Der DTB-Dachverband vertritt beide Künste: Qigong und Tai Chi Chuan (Taijiquan) in Deutschland

Offizielles Logo Deutscher Taichi-BundDer Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong ev (DTB) wurde 1996 in Hamburg gegründet. Er ist weder Kampfsport-Verband noch Esoterik-Vereinigung. Auch Lobbyisten finden bei ihm keine Heimat. Diese ganz unromantischen Abgrenzungen schaffen das nötige Klima von Fakten-Check und Unvoreingenommenheit - und damit ein dringend notwendiges Korrektiv. Die gemeinnützige Vereinigung ist ein Zentralverband, der unter seinem Dach Verbände, Vereine, Lehrende und Praktizierende bundesweit vereint. Der DTB-Markenkern war von anfang an gemeinsam getragene Prävention.

Die DTB-Sonderrolle besteht darin, daß sie ein ebenso bewährtes wie notwendiges Gegengewicht bildet zu Gurus mit Heilslehren und Lobbyisten mit bewußt geschönter Weltsicht. Wie der DTB belegt, erweisen diese der  der vorurteilslosen, übergreifenden Aufklärung sicher keinen guten Dienst. Und das ist schade, denn von einem Plus an seriöser Gesundheitsbildung würden wir alle profitieren. Kurz gesagt: Wir brauchen niemanden, der uns Krücken verkauft, sondern jemanden, der uns das Gehen lehrt!

"Deutscher Tai Chi Bund - Dachverband für Tai Chi und Qigong ev (DTB)" 

Der "DTB-Dachverband", wie er oft kurz bezeichnet wird, wurde 1996 in Hamburg gegründet. Das Satzungsziel der Bundesvereinigung ist Förderung und Verbreitung der chinesischen Übesysteme Tai Chi (Taijiquan) und Qigong. Der DTB ist "Tai-Chi-Verband" und "Qigong-Verband" in einer einzigen Dachorganisation. Zu den DTB-Mitgliedern gehört eine wachsende Vielzahl von Institutionen, Gruppierungen und Lehrenden, denen Faktencheck, Sorgfaltspflicht und weltanschauliche Neutralität wichtig sind. Die Standards westlicher Erwachsenenbildung bestimmen den DTB-Markenkern. Als ein solcher Zentralverband ist der DTB der größte und wichtigste seiner Art in Deutschland.

Der DTB vertritt eine ebenso anspruchsvolle wie prominente Sehweise der Unvoreingenommenheit. Sie ist ein Novum, welches es in der Taijiquan-Qigong-Community zuvor nicht gegeben hatte. Die DTB-Alleinstellungsmerkmale bilden ein dringend notwendiges Korrektiv zu den folkloristischen Narravien der weit verbreiteten Heilslehren und Lobby-Verbände. Bei diesen geht es generell um "gefühlte Fakten" und Schönfärberei. Dies macht solche Vereinigungen eher zum Teil der Probleme als zu ihrer Lösung.

Anders gesagt basiert das DTB-Image basiert auf der prägnanten Abgrenzung zu sekten-artigen Gruppierungen, die Wahrheit versprechen einerseits und zu Organisationen andererseits, denen ihre Interessen wichtiger sind als die nötigen Problemlösungen und Innovationen. Gemeinsames Merkmal solcher Zusammenschlüsse sind Intransparenz und Beliebigkeit.

Letztlich sollte hier jeder, der lehrend tätig ist, verantwortungsvoll sein eigene innere Position entwickeln. Leider wird ihm dies heutzutage erschwert - z. B. durch zunehmenden "Mob-Rule-Spin" der Social Media.

Von Anfang an hatte der Verband eine Vorreiterrolle in der Prävention und Gesundheitsbildung. In diesem Rahmen hat sich der Verband im Bereich der Aus- und Fortbildung ein besonderes Profil  geschaffen. Es basiert auf der Gestalt-Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens". Dieses wurde von DTB-Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff entwickelt. Mit verbindlichen Standards in Forschung und Lehre kann der DTB der verbreiteten Unsicherheit entgegenwirken.

Stichwort "Qigong-Verband" bzw "Tai-Chi-Verband" -

Dr. Langhoff über Tai-Chi-Qigong-Verbände in DeutschlandWer sich zum Thema Tai-Chi-Qigong-Organisationen äußert, möchte üblicherweise eine Lanze brechen für seinen eigenen Standpunkt. So auch der DTB-Geschäftsführer Dr. Stephan Langhoff. Er ist mit der Erfolgsgeschichte des Verbandes bestens vertraut. Der Quereinsteiger aus der Wissenschaft plädiert für Fakten-Check und weltanschauliche Neutralität. Diese offene Geisteshaltung stößt in der "Taiji-Qigong-Szene" oft auf reflexartige Ablehnung (s. u. Klossow-PDF "Dauer-Ärgernis Langhoff"). Es gilt, diese Vorurteile abzubauen, Fake-News zu korrigieren und zu werben für ein zukunftsorientiertes Verbändewesen ohne Lobbyismus und ohne Esoterik-Folklore. Es geht um nichts Geringeres als Glaubwürdigkeit und Sorgfaltspflicht. In diesem Artikel erklärt Dr. Langhoff einige Hintergründe in der Verbände-Landschaft des Tai Chi Chuan (Taijiquan) und Qigong hierzulande. Dazu zählen etliche Fehlentwicklungen, die die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen besonders in die Lehrenden schon stark beeinträchtigt haben.

Einführung

Als ich vor rund 50 Jahren begann, mich für östliche Künste zu interessieren, waren Wissensstand und Zeitströmung völlig anders gelagert als heute. Damals war beispielsweise die so erhellende Rolle der Faszien im menschlichen Körper in der Wissenschaft noch weitgehend unbekannt. Siehe dazu T. Threadgills Shindo Yoshin Ryu Jujutsu. Esoterik-Folklore und Sektierertum waren zu der Zeit angesagt. Man hätte damals unter einem "Tai-Chi-Verband" sicher einen geheimnisumwitterten Kampfsportverband vermutet, bei dem man den Partner durch Qi-Energie oder Gedankenkraft besiegt (s. Qigong-Verband). Damals war die Kunst bekannt unter der internationalen Umschrift "T´ai Chi Ch´uan" (heute "Taijiquan"). Und ein "Qigong-Verband" oder nach damaliger Schreibweise "Chikung-Verband" hättem sich an einem Tag der offenen Tür wahrscheinlich nach Yoga-Manier fliegende Sitzende präsentiert und versprochen, daß für einen gewissen Obulus jeder diese Fähigkeit erlernen könne. Vielerorts unterrichteten ehemalige Rucksacktouristen, die die Künste im fernen Osten mehr oder weniger gut gezeigt bekommen hatten - selbstverständlich von berühmten Meistern.

Qigong und Tai Chi in Deutschland - Defiziten entgegenwirken

Ich empfehle Praktizierenden und Lehrenden dringend den permanenten "Blick über den Tellerrand"! Gerade Lehrende sollten verantwortungsvoller sein und ihrer Sorgfaltspfllich besser nachkommen. Dazu ist es unabdingbar, den eigenen Wissensstand unvoreingenommen zu überprüfen. Statt Esoterik-Folklore, Infotainment und Lobbyismus sollte ihnen der ideologie-freie Faktencheck wichtiger sein. Dabei können die Infomaterialien, Fach-Fortbildungen und Nachschulungen des DTB-Zentralverbandes sicher am besten helfen. Die große Nachfrage zeigt Bedarf und Notwendigkeit gleichermaßen. Schon jetzt herrscht ja vielerorts ein ebenso absurdes wie ungesundes Klima: Manche Schüler verfügen über mehr und besseres Hintergrundwissen als ihre Lehrer, weil sie sich ungefiltert informieren. Hingegen sind Lehrer oft internationalen fundamentalistischen Institutionen ihrer chinesischen Lehrmeister verhaftet. Für sie stellen Offenheit, weltanschauliche Neutralität oder Wahrheitsliebe generell keine Werte dar.

Der DTB-Dachverband und die Leuchttum-Metapher  

Das Leitbild des DTB als gemeinsame Dach-Organisation für Tai Chi und Qigong läßt sich m. E. gut beschreiben mit der Leuchtturm-Metapher. Der DTB gibt durch sein Licht verläßliche Orientierung für alle, die sich an ihn wenden, um ihr eigenes Schiff auf einem klaren Kurs zu halten und Klippen zu umschiffen. Insbesondere für Lehrende kann dies eine große Hilfe sein, weil sie ja eine Verantwortung für ihre Schüler tragen, die sie in einen sichereren Hafen lotsen wollen. Befindet man sich auf hoher See, so bedeutet ein Leuchtturm zugleich natürlich auch Landnähe - und hier ist die Verläßlichkeit von größter Bedeutung, denn schlecht erkennbares Land kann ja auch Probleme mit sich bringen. Auch ich persönlich empfinde mich bei meinem Umterricht und bei meinen Beratungen oft als eine Art Leuchtturm - aufgrund meiner 50-jährigen Erfahrung mit östlichen Künsten und aufgrund meiner Funktion als DTB-Geschäftsführer. In diesem Amt konnte ich mit meinen Mitarbeitenden auch immer wieder Ideen entwickeln, die man als Leuchtturmprojekte bezeichnen kann. Ich meine damit Vorhaben, von denen eine Signalwirkung oder Vorbildfunktion ausgeht. Und von solchen Maßnahmen gab es bislang eine Menge. Ein aktuelles Projekt befaßt sich mit Push-Hands-Partnerübungen als ganzheitliches Resilienztraining. Mehr dazu hier: Push-Hands-Treffen für Ausbildung. Als ein Projekt mit Vorbildfunktion sind sicher auch meine sino-japanischen Forschungen zu den Nairiki-Übungen einzustufen. Dazu habe ich Tobin E. Threadgill zu einem internationalen Lehrgang nach Hamburg eingeladen. Bericht und Feedback hier:  T. Threadgill Shindo Yoshin Ryu Lehrgang Hamburg. Threadgill verdanke ich dazu viele der besten Anregungen. Gleiches gilt für den Wado-Ryu-Gründer Hironori Otsuka und seinen Schüler Teruo Kono, der rund 30 Jahre lang mein Karate-Lehrer war und der mich stets zu Forschungen und Recherche ermutigt hatte..

Neue Allianz von Tai-Chi- und Qigong-Verbänden schafft eine "Community mit Weitblick"

Der bisherige "Verbände-Flickenteppich" wird durch die neue Allianz unter der DTB-Ägide sozusagen "defragmentiert". Die gewünschte Folge: Einheitliche Standards für Aus- und Fortbildung von Lehrenden und die bessere Erkennbarkeit und Abgrenzung gegenüber Lobby-Verbänden und Heilslehren.

Der Hintergrund: Chinesische Organisationen verbreiten ihre esoterische Weltsicht zunehmend auch in Deutschland. Ihre "Qi-Welten" verkaufen sich gut und deutsche Taiji-Qigong-Lehrende übernehmen diese Heilslehren als willkommene zusätzliche Handelsware.

Das DTB-Korrektiv hingegen vertritt die Standards westlicher Erwachsenenbildung. Die große Zustimmung führt ganz automatisch zu einer erweiterten, bestens aufgestellten Gemeinschaft, der "Community mit Weitblick". Durch die Allianz kann sie noch mehr Synergien nutzen als bisher schon - und der Vorteil ist erheblich. Updates folgen hier: Tai Chi Qigong Verbände-Kooperation.

Die zugrundeliegende Einsicht kennt eigentlich jeder aus der Schulzeit, dem Alltag und dem Beruf gleichermaßen: Wissen, daß aus der Kenntnis größerer Zusammenhänge erwahchsen ist, hat eine ungleich höhere Relevanz und hält einer Faktencheck-Überprüfung wesentlich besser stand als isoliertes, einseitig geprägtes Teil-Wissen oder Halbwissen. Und: Das Kennen größerer Kontexte führt zu mehr innerer Unabhängigkeit! Quelle: Tai Chi Qigong Verbände-Kooperation.

Ausblick: Künftige Arbeitskreise

Aufgrund meines Alters und meiner vielen Tätigkeitsbereiche im Verbandswesen und der Qualitätssicherung möchte ich etliche mir wichtige Bereiche an Arbeitskreise delegieren, die nach und nach Online-Infos beisteuern, die für Anfänger und Fortgeschrittene hilfreich sein können. Dazu gehören die folgenden:

Der Arbeitskreis Kurs-Kalender / Seminar-Termine erleichtert die Suche nach den passenden Seminaren. Die meisten bieten Kompakt-Unterricht mit dem modularen Block-Format.

Der Arbeitskreis DTB-Schulen und DTB-Lehrer macht die Lehrersuche vor Ort zum Kinderspiel. Kontakte, Austausch und Treffen sind immens hilfreich. Jeder sollte sich die Frage stellen: "Wie finde ich die richtige Schule bzw. den richtigen Lehrer?"

Der Arbeitskreis Prüfsiegel für DTB-Qualität erklärt die Wichtigkeit der Überprüfung durch unabhängige Dritte und die Transparenz der Güte-Kriterien. Die DTB-Checkliste prüft alle Kriterien, die es erleichtern, Heilslehren und Lobbyisten herauszufiltern. Ziel ist die Erkennbarkeit von Lehrenden, die weltanschaulich neutral unterrichten und Faktencheck betreiben und so für westliche Erwachsenenbildung geeignet sind.

Abgrenzung zu anderen Organisationen der Taijiquan-Qigong-Community in Deutschland

Verbände brauchen Mitglieder - und Mitglieder erwarten von ihren Vertretungen höchst unterschiedliche Serviceleistungen. So erscheint es logisch, daß sehr unterschiedliche Vereinigungen existieren. Sie sind an ihrem unterschiedlichen Profil leicht unterscheidbar. In der deutschen Taiji-Qigong-Gemeinschaft lassen sich aus DTB-Sicht zwei weitere "Lager" erkennen, die den DTB-Kriterien nicht genügen. Das "Folklore-Lager neigt eher zu rückwärtsgewandten fundamentalistischen Anschauungen - wahrscheinlich, weil sie denken, das "gehöre sich so". Und das "Lobby-Lager" unterdrückt mit Schönreden realistische Darstellungen - oder versucht es zumindest. Beide Lager lassen genau das vermissen, was den DTB-Dachverband auszeichnet: Das Bemühen um fakten-orientierte Sehweisen, die Menschen helfen, ihre Innere Kraft und ihre Persönlichkeit nachhaltig zu entwickeln.

Qigong und Taijiquan: DTB-Mitglied werden in einem DTB-Verein

Mitglied werden im DTB e. V. ist möglich mit normaler Mitgliedschaft und Kurzzeitmitgliedschaft.

Die 1996 gegründete Bundesvereinigung DTB bietet ein zentrales Zuhause für die chinesischen Gesundheitsübungen Tai Chi (Taijiquan) und Qigong.  Besonderheit des gemeinnützigen Vereis ist eine stetig wachsende Community und ein fester Stamm von Dozenten, Ausbildern, Lehrbeauftragten und Übungsleitern. Aufgrund des Geschäftsmodells "Taijiquan-Qigong-Zentralverband" finden sich hier alle maßgeblichen Ressorts unter einem Dach. Der Grund: Etliche Tai-Chi-Verbände und Qigong-Verbände in Deutschland arbeiten seit 2014 im engen Verbund. So schafft der DTB bundesweit ein Netzwerk mit gleichen Richt- und Leitlinien.

Service: Ideologie-freie Fachfortbildungen mit bundesweit gültigem Lehrer-Qualitätssiegel - DTB-Lehrer-Community und ihre Schulen: Zusammen lernen, gegenseitig helfen - Qigong Tai Chi Lehrer Deutschland: PLZ-Datenbank. Ab 2017 informiert auch die neue Extra-Website: www.tai-chi-qigong-verband.de: Stilart-übergreifender Taiji-Qigong-Verband mit deutschlandweiter Anlaufstelle.

Wer irgendwo eine Lehrer-Ausbildung anstrebt, sollte daher prüfen, ob Mitgliedschaft im Taiji-Qigong-Dachverband DTB vorliegt (s. Lehrer-Checkliste Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. Alle Infos auch telefonisch unter 040 2102123). DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff informiert auch bei Detailfragen.

Qigong Verbände / Tai Chi Verbände - Expertise, Ideologie-Freiheit und Glaubwürdigkeit

Hätte man mich vor zehn Jahren gefragt, was der wichtigste Markenkern eines Tai-Chi-Verbandes oder Qigong-Verbandes sei, so hätte ich als DTB-Geschäftsführer sicher geantwortet "die Expertise und die Ideologie-Freiheit". Nun, dies gilt auch heute noch uneingeschränkt - doch heute hat sich daraus ein großartiges Geschenk ergeben: Die Glaubwürdigkeit! Angesichts der Sozialmedien und ihre Vereinnahmung durch Lobbyisten, Glaubensgemeinschaften und Schwarm-Intelligenzlern gestaltet sich die Suche nach verläßlicher, ungefliterter Information immer schwieriger. Gut, daß es auch anders geht, wie das Beispiel DTB zeigt. Und gut, daß seine zunehmend wichtiger werdende Rolle gewürdigt und unterstützt wird von all denjenigen, die sich nicht mit Eso-Folklore, Guru-Blendwerk und dreisten Klitterungen abfinden möchten.

Verbände für Qigong und Tai Chi in Deutschland

Beim Thema "Qigong-Verband" sollte man berücksichtigen, dass viele Lehrende zugleich Tai Chi (Tai Chi Chuan, Taijiquan) unterrichten. Es ist nicht sinnvoll, eine klar definierte Grenze zu ziehen zwischen den beiden Künsten.

Tai Chi Verband?

Aus diesem Grunde und um Lehrenden und Lernenden eine doppelte Mitgliedschaft zu ersparen, hat sich bereits 1996 der Deutsche Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V. gegründet. Der gemeinnützige Verein arbeitet eng zusammen mit Krankenkassen, Zentraler Prüfstelle Prävention und bietet Lehrgänge für Ganzheitliche Gesundheitsförderung, die als Bildungsurlaub staatlich anerkannt sind. Das Thema "Tai-Chi-Verband" sollte man auch unter diesem Aspekt nicht vom Qigong-Bereich trennen. Da wird detaillierter hier eingegangen: Tai Chi Verband Deutschland.

Qigong-Verbände in Deutschland

Es ist für Laien nicht einfach, sich einen Überblick über die konkurrierenden Gruppierungen zu verschaffen. Es gibt ja keinen TÜV und keine außenstehende "Meta-Organisation". Doch gerade für Lehrerausbildungen bräuchte man zuverlässige Kriterien, um nicht Äpfel mit Fallobst zu vergleichen. Mein Tipp: Entscheiden Sie sich für einen Verband, der Fakten und Forschung hochhält und lassen Sie weltfremde Esoteriker und voreingenommene Lobbyisten links liegen. Ich habe 1989 die "Qualitätsgemeinschaft Tai Chi Zentrum" mitgegründet und kann sie als Anlaufstelle auch für Qigong sehr empfehlen: Tai Chi Verband. Meine harsche Kritik mag manchem überzogen vorkommen - doch sie beruht auf jahrzehntelangen Erfahrungen und Forschungen. Mehr zum Tai-Chi-Verbandswesen: Tai Chi Verband

Das chinesische Qigong (Chikung) ist bekanntlich eingebettet in traditionell überlieferte Strukturen. Oft sind chinesische Qigong-Meister und ihre Organisationen davon so geprägt und überzeugt, dass sie ihre Vorstellungen auch im Westen 1:1 umsetzen. Dies ist jedoch unvereinbar mit den Werten moderner Erwachsenenbildung. Dennoch sucht ein Teil der Westler gerade dieses "Östliche" und übersieht oder verharmlost negative Seiten. Auch westliche Lehrer nehmen die östlichen Anschauungen ihrer chinesischen Lehrmeister als Vorbild.

Im Gegensatz dazu machen an Verbraucherschutz orientierte Qigong-Organisationen wie der Qigong-Dachverband Deutschland e. V. (QDD) und der Dt. Taichi-Bund- Dachverband für Taichi und Qigong e. V. (DTB) immer wieder auf die versteckten Implikationen aufmerksam. Die Gefahren werden im folgenden in vier Kategorien klassifiziert und besprochen. Der DTB rät jedem Qigong-Interessierten, seinen gesunden Menschenverstand zu nutzen, um Östliches kritisch zu hinterfragen. Ein besonderes Augenmerk sollte stets der Abgrenzung zu sekten-artigen Organisationsformen gelten. /p>

Erwähnt werden soll hier auch der Fall, dass so mancher Qigong-Lehrer sich hingezogen fühlt zu dem "östlichen Meister-Flair", obwohl er um die Falschaussagen und Unaufrichtigkeit der Slogans weiß. Er wendet sich aber sozusagen "Zum Ausgleich" dann an den DTB, sobald es darum geht, Service-Leistungen zu erhalten, die er bei den "Associations & Co" nicht bekommen kann - z. B. Krankenkassen-Zulassungen, anerkannte Zertifikate oder fertig ausgearbeitete Handouts und Kursunterlagen der Erwachsenenbildung.

Solche Menschen sind selbstsüchtig und ohne Verantwortung. Ihnen sind ihre eigenen kurzsichtigen Interessen wichtiger als die übergeordnete Sache - sie schwächen die seiöse DTB-Arbeit und sind ihren Schülern sicher kein gutes Vorbild! Doch auch hier appelliert der Verband beharrlich an eine "Kehrtwende".

Qigong-Verbände in Deutschland - Sonderrolle des Dt. Taichi-Bundes (DTB)

DTB-Geschäftsführer Dr. Langhoff über Qigong-Verbände in DeutschlandDr. Langhoff: "Das kontrovers diskutierte Thema "Qigong-Verbände" sollte man nicht "zu eng sehen" sondern im Kontext von Lehrenden, Kursteilnehmern und Standards. Im Fokus vieler Verbände stehen/span> Interessen und leider nicht die weltanschauliche Neutralität westlicher Erwachsenenbildung. Was dem Laien das Verständnis erschwert: Hierzulande steigt im Qigong seit einiger Zeit die Zahl von Zusammenschlüssen. Zudem nehmen Spaltungen zu und dabei auch die Zahl der Austritte. Auch internationale Vereinigungen chinesischer Meister fassen in Deutschland Fuss. Höchste Zeit also, sich einmal einen Überblick zu verschaffen und eine Einordnung vorzunehmen,, auf der dann konstruktive Kritik aufbauen kann."

 

Kriterien zur Beurteilung von Qigong-Verbänden

Zu Zielen und Zwecken von Qigong-Verbänden gehören typischerweise Förderung und Verbreitung der chinesischen Energie-Übungen. Nach meiner jahrzehntelangen Erfahrung mit unterschiedlichsten Organisationen greift dieses Merkmal jedoch viel zu kurz, da der Rahmen dabei in der Praxis viel zu beschränkt ist. Daher wähle ich als Ausgangspunkt meine Methodologie des "Richtig Lernen und Lehrens". Durch Berücksichtigung der Anforderungen westlicher Erwachsenenbildung fördert meine zeitgemäße Methodik u. a. Transparenz und Teilnehmerschutz in einer eher rückwärts orientierten Verbände-Landschaft, die leider ganz andere Werte vertritt.

Fazit:

In der bundesdeutschen, recht schillernden Taiji-Qigong-Szene hat der Taijiquan-Qigong-Bundesverband / Dachverband DTB eine unverwechselbare herausragende Stellung, die ihn in vielfacher Hinsicht positiv von anderen Verbänden unterscheidet.

Kein Wunder, dass so viele zukunftsgewandte Qigong-Enthusiasten DTB-Aus- und Fortbildungen absolvieren. Der DTB hat eine Sonderstellung inne, die ihn auszeichnet und von anderen Verbänden grundlegend unterscheidet. Ich hoffe, dass dieser Vorreiterrolle noch mehr Menschen folgen.

Das Wissen über die wahren Strukturen von Qigong-Organisationen ist innerhalb und außerhalb oft nur ein Halbwissen. Erst ein Blick "hinter die Kulissen" ermöglicht eine realistische Einschätzung. Absolute, objektive Kriterien für ihre Einordnung und Bewertung gibt es zwar nicht, aber aus meiner Sicht bieten sich folgende Merkmale des "Richtig Lernens und Lehrens" an. Ein wichtigeres Kriterium für die Güte eines Verbandes ist, ob er "Richtiges Lernen und Lehren" im Sinne zeitgemäßer westlicher Erwachsenenbildung unterstützt. Ich habe ein solches Konzept des ganzheitlichen Lernens und Lehrens zusammen mit dem DTB entwickelt und setze es in der bundesweiten DTB-Lehrerausbildung seit vielen Jahren erfolgreich in die Praxis um. Wir vertreten die Ansicht, dass man eine Sache wie Qigong besser verstehen kann, wenn man übergeordnete Perspektiven einbezieht. Man kann dann mit einem Faktencheck wohlfeile Fiktionen als solche belegen und dadurch Realismus und Entmystifizierung vorantreiben.

Verbände zwischen Lobbyismus und Wahrheitssuche

EW Forschung lange Tätigkeit an Uni Faktencheck Kriterien was en guter Verband ist, sind sehr unterschiedlich. Aus der Perspektive meines Konzeptes RL neues Kriterium. Bölts Kassen und Verbände VHS und Verbände. Uni-Zeit, VHS-Rahmenplan, Krankenkassen Fachberater roter Faden, DTB Anatomie Gesundheitskontrolle ZPP Kampfkunst

DDQT und DTB-Distanzierung

Die Frage "Wie ticken Verbände?" lässt sich auch in größerem Zusammenhang von Lobbyismus und Esoterik diskutieren. Bekanntlich distanziert sich der DTB vom DDQT. Die "Ethik-Richtlinien" im DDQT stellt der DTB auf seiner Extraseite DDQT in Beziehung zum irritierenden Klossow-PDF "Dauer-Ärgernis Langhoff".

 Fragen wie die folgenden stelle nicht nur ich: Wie steht der DDQT-Lobbyismus zu westlichen Werten der Erwachsenenbildung? Wie steht das DDQT-Gütesiegel zu "Heilslehren zum Wohle der Menschheit"? All dies sollte der Verband im eigenen Interesse überprüfen, denn schließlich geht es auch um Zulassung von Taijiquan-Qigong-Kursleitern für Krankenkassen durch die "Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP)".

Profil und Erscheinungsbild sind durch die Vielfalt und Individualität der Mitglieder geprägt. Zwar könnten diese diverser kaum sein aber sie eint ein gemeinsames Ziel: Alle erwarten von Vorstand und Gremien die Vertretung ihrer Interessen. Dazu gehört Anerkennung von Ausbildung in den Fachbereichen Taijiquan und Qigong nach DDQT-Leitlinien (AALL **). Doch dies ist kein Kitt sondern Sprengstoff - Interessenskonflikte sind vorprogrammiert.

Doch DDQT-Mitglieder stellen ihren Verband oft als beispielhaft heraus und kehren die Probleme unter den Teppich - nach Strickmustern wie diesem: Der „Deutsche Dachverband für Qigong und Taijiquan e.V.“ wurde im September 2003 als Interessenvertretung einer vielfältigen Qigong und Taijiquan Szene gegründet. Zu seiner Befugnis zählt es, allgemeine Ausbildungsleitlinien zu erstellen, die insbesondere der Qualitätssicherung und der Transparenz dienen. Die Vereinigung vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber staatlichen, öffentlich-rechtlichen und privaten Institutionen. Weiterhin fördert der DDQT den fachspezifischen Erfahrungsaustausch und unterstützt die Fort- und Weiterbildung der Mitglieder. DDQT-Mitglieder können ihre KursleiterInnen, LehrerInnen und AusbilderInnen entsprechend den allgemeinen Ausbildungsleitlinien des DDQT zertifizieren lassen, um damit wesentlich zu einer nachvollziehbar hohen Qualität und beständigen Weiterentwicklung des Qigong und Taijiquan beizutragen.

Podiums-Diskussion Überprüfbarkeit von Standards

 

Soziogramme/ Organigramme der Verbandsstrukturen

Qigong Verband

Neues Stundenbild - Infos folgen

Tai Chi Verband

Neues Stundenbild - Infos folgen

Krankenkassen-Zulassung

Signifikante Defizite bei Taijiquan-Qigong-Verbänden im Bereich Pädagogik / Didaktik. DTB-Projekt Zwischenprüfung soll Abhilfe schaffen: Ausbildung Tai Chi Göttingen.

 

Lesetipp: Nirgends wird die Yang-Jun-Mission in ihrer Gesamtheit dargestellt. Auch wird das zugrundeliegende Narrativ einer Glaubens-Gemeinschaft nicht ausreichend kommuniziert. Das TCZ-Korrektiv zum "Yang-Chengfu-Center-Syndrom" möchte diese Lücken schließen, um die nötige Transparenz zu sichern. Erstmals wird hier versucht, tiefergehende Aspekte in größere Zusammenhänge einzubetten und mit Updates laufend zu erweitern. Quelle: Yang Chengfu Center.

 

 

Anlaufstelle Deutschland für Taiji-Qigong-Verbandswesen

An wen wendet sich diese Verbände-Seite? An Taiji-Qigong-Freunde und insbesondere Lehrende. Instititutionen der Gesundheitsbildung und Mitarbeitende von Krankenkassen und der Zentralen Prüfstelle Prävention ZPP finden ideologie-freie Sach-Infos aus erster Hand. Über Jahrzehnte hat Dr. Langhoff etwas geschaffen, was es vorher  nicht gab: Ein Verbund von Vereinigungen für gemeinsam getragene Prävention ohne Heilslehren,Guru-Kult und Lobbyisten. Dieses Novum kann man wohl am besten bezeichnen als"Kompetenznetz" oder "Kompetenz-Netzwerk". Diese Daten-Drehscheibe bietet allen Infos aus erster Hand, die an Faktencheck, Wissenschaft und Erwachsenenbildung interessiert sind.

Beratung gern persönlich durch Dr. Stephan Langhoff unter 040 2102123.

Über Verbände

Der Duden definiert einen Verband als von mehreren kleineren Vereinigungen, Vereinen, Klubs o. Ä. oder von vielen einzelnen Personen zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen gebildeter größerer Zusammenschluss. Ein Dachverband ist ein übergeordneter Verband, in dem mehrere Verbände zusammengeschlossen sind.

Viele Verbände tragen unnötigen Ballast mit sich und sind in unserer komplexen Welt oft überfordert. Viele fühlen sich bedroht und reagieren mit einem "Weiter-So".

SSpricht man über Verbände, so kann dies in sehr unterschiedlichen Zusammenhängen geschehen. Hier ist mein Ausgangspunkt mein ganzheitliches Konzept des "Richtig Lernen und Lehrens des Tai Chi und Qigong". Einbezogen werden sowohl das Qigong (Chikung) selbst als auch die hierzulande Praktzierenden, seien es Lernende oder Lehrende oder beides.

Durch Berücksichtigung der Anforderungen westlicher Erwachsenenbildung fördert meine zeitgemäße Methode u. a. Transparenz und Teilnehmerschutz in einer eher rückwärts orientierten Verbände-Landschaft, die leider ganz andere Werte vertritt. Dort ist das Abschneiden alter Zöpfe nicht gewollt. Die Devise heißt "Weiter so statt Wandel und Anpassung".

Dagegen werden moderne Grundgedanken seit langem erfolgreich umgesetzt im Dt. Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V., den ich 1996 mitgegründet habe. Auch einige weitere uns nahestehenden Institutionen nutzen diesen wissenschaftlich-objektiven Ansatz, der besser in die heutige Zeit passt und so viele Vorteile birgt. Mein Konzept zeigt seine Stärken besonders in der Lehrer-Ausbildung und Lehrer-Zertifizierung u. a. bei Krankenkassen/ ZPP.

Vergleicht man andere Qigong-Verbände und Zusammenschlüsse mit diesem Lehr- und Lern-Modell, so erweist sich schnell, dass ihre Arbeitsweise etliche Gemeinsamkeiten aufweist, die unvereinbar sind mit den DTB-Richtlinien. Nach diesem Kriterium klassifiziere ich die Verbände hierzulande in "gute" und "schlechte". Organisationen, die richtiges Lernen und Lehren beeinträchtigen, erweisen dem Tai Chi langfristig sicher keinen guten Dienst! Zudem erschweren sie eine Sekten-Abgrenzung.

Meine Hoffnung ist, dass immer mehr Lehrende und Lernende die Vorteile des ganzheitlichen DTB-Ansatzes erkennen und sie in ihrer täglichen Arbeit umsetzen. Die Argumente habe ich erstmalig ausgeführt im DTB-Stundenbild "Tai Chi Dachverband Deutschland e. V."

Ich möchte meine Verbände-Kritik in die folgenden vier Haupt-Bereiche unterteilen. In der Praxis kommen sie oft kombiniert vor:

  • Esoterik/ Tradition, Qi-Konzept
  • Fiktionen-Fehler, Irrtümer
  • Moral-Kodex, Gehorsam, Loyalität
  • Mob-Rule, Social-Media, Aufrufe

einarbeiten: Bilderstrecke? Sekten, Ausbildung, Community, Lehrer-Typen, Verbände-Typen Rahmenplan Health-Tai-Chi intl Anschluss, TCDD

 

 

 

Verbände

 

Esoterik/ Tradition, Qi-Konzept

Zum Konzept des "Richtig Lernens und Lehrens" gehört ein Verzicht auf Esoterik, den Qi-Begriff und weitere traditionelle Anschauungen. Diese weltanschauliche Neutralität hat dem Verband hohe Anerkennung eingetragen.

Verständlicherweise basieren chinesische Meister und ihre Verbände auf ihrem philosophisch-kulturellem Hintergrund. Dazu gehören in erster Linie neben Meditation/ Spiritualität Traditionelle chinesische Medizin (TCM) und Kampfkunst. Die Klammer ist die östliche Vorstellung von der Lebenskraft "Qi". Dass dabei überlieferte Irrlehren oft nicht korrigiert werden, ist nur ein Neben-Aspekt. Moderne, sozusagen revolutionäre Auffassungen, dass "Qi" nur ein Verlegenheitsbegriff ist für früher nicht Erklärbares gibt es z. B. in Japan bezüglich der modernen Budo-Sportarten. Dies ist ein Schritt, den ich ausdrücklich begrüße. Auch in China findet man eine ähnliche Entwicklung im modernen "Health Qigong (Gesundheitsqigong)" - alte Esoterik-Zöpfe werden dabei abgeschnitten. Vielleicht gibt es ja demnächst eine parallele Entwicklung mit einem "Health-Taiji (Gesundheits-Taiji)!

Manche Deutsche machen es ihren chinesischen Lehrmeistern nach und übertreffen sich noch in Esoterik-Lastigkeit. Diesem Imitieren liegt die Fehleinschätzung zugrunde, man könne östliche Systeme "verpflanzen" ohne sich der Mühe der Anpassung und Überprüfung zu unterziehen.

Esoguru.com

Qigong-Sekten: Insider kennen das Sekten-Problem seit langem. Chinesische Qigong-Meister sind dabei nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems.

 

 

 

Fiktionen-Fehler, Irrtümer versus Faktencheck

Zum Konzept des "Richtig Lernens und Lehrens" gehört als Dreh- und Angelpunkt der objektive Fakten-Check, ständige Forschung und laufende Anpassung an die Wahrheit. Dieser beharrliche Einsatz für Überprüfbarkeit hat dem Verband hohe Anerkennung eingetragen.

Es gehört zur Kultur chinesischer Meister, auch Legenden, Mythen und anderen Fiktionen einen Raum zu geben. Anekdoten und sonstige Räucherstäbchen-Folklore sind dabei natürlich nicht das eigentliche Problem, sondern es ist der fehlende Faktencheck, der in der westlichen Wissenschaft so überragend wichtig ist. Das eigentliche Problem oder Dilemma: Betreibt man keinen Faktencheck, so hält man Fiktionen für wahr - gemäß dem chinesischen Sprichwort "Wer nicht weiß, dass er nicht weiß, glaubt zu wissen"!

Doch so unschuldig ist das Thema sicher nur für Naive - dahinter steht Machtinteresse, Propaganda und Kommerz.

Etliche deutsche Lehrer machen es den Chinesen nach und nehmen deren Propaganda für bare Münze. Doch auch sie können nicht so naiv sein, die Vorurteile und Irrtümer zu glauben?

Auch vollmundige Propaganda wie die des DDQT als Dach für ALLE Praktizierenden oder als "größter Verband" lassen sich ebenso schnell widerlegen wie die Behauptung, die Krankenkassen seien den DDQT-AALL gefolgt.

Bei der Überprüfung strittiger Behauptungen von Verbänden spielt Video-Material von Taiji-Formen eine zunehmend wichtigere Rolle. Chen-Stil-Videos und Yang-Stil-Videos sprechen z. B. gegen einen gemeinsamen Ursprung. Auch behauptete Familien-Traditionen lassen sich mit Videos eindeutig als falsch belegen.

 

 

Verbände

Moral-Kodex, Gehorsam, Loyalität

Zum Konzept des "Richtig Lernens und Lehrens" gehört die äußere und innere Unabhängigkeit des Menschen. Ähnlich einem Partei-Abgeordneten sollte er "nur seinem Gewissen unterworfen sein". Wenngleich in der Praxis der "Parteizwang" natürlich eine gewisse Rolle spielt, so sollte die eigene Meinungsbildung und ihr Kundtun für einen guten Lehrer Priorität haben. Es hat dem Verband hohe Anerkennung eingetragen, dass er stets auf diesen häufigen Mißstand aufmerksam macht.

Chinesische Meister haben immer noch ein Ass im Ärmel - die traditionelle Lehrer-Schüler-Beziehung. Man kritisiert den Lehrer nicht sondern vertraut ihm. Dieser Moral-Kodex ("Wu-De-Prinzip") gilt auch anders herum: Der Meister übernimmt Verantwortung für seinen Schüler.

Auch in Deutschland vertreten chinesische Verbände diesen Verhaltenskodex und fordern ihn auch von deutschen Schülern ein. Praktische Konsequenz ist das weitverbreitete Pochen auf Gehorsam und Loyalität. Wer das mitträgt, muss sich klar darüber sein, dass auf dieser Grundlage realistisches Forschen und Recherchieren stark erschwert wenn nicht sogar verunmöglicht wird. Erkennt man diesen Hemmschuh, so bietet sich eine Abgrenzung vom Lehrer an - etwa durch eine Distanzierung mit genauer Erläuterung.

Lehrer-Zeremonie

 

 

 

Verbände

Mob-Rule, Social-Media, Aufrufe (Wiki-Verbände, Klossow, Saarbrücken)

Der Deutsche Taichi-Bund DTB, seine Lehrer und auch ich als Privatperson sehen uns auch konfrontiert mit Mob-Rule der Sozialmedien. Dieses auch als "Wiki-Wandalismus" bezeichnete, unschöne Phänomen erschwert das Auffinden seriöser Sach-Information - teilweise leider so sehr, dass Experten frustriert resignieren.

Mob-Rule

Wikipedia über Tai Chi Chuan

Die Organisationsstruktur des Taijiquan ist wesentlich uneinheitlicher als in den meisten anderen Sportarten, für die es internationale und nationale Dachverbände gibt, die von den meisten Sportlern anerkannt werden. Das Taijiquan hat zahlreiche verschiedene Stile und Unterstile und ein internationaler Verband, unter dem Meister, Lehrer und Übende aller Stile organisiert sind, existiert nicht. Es gibt jedoch einige stilübergreifende nationale Dachverbände sowie internationale Verbände einzelner Stilrichtungen, allerdings dementsprechend kein international einheitliches System zur Ausbildung und Evaluation von Lehrern.

Wikipedia über den "DDQT"

In Deutschland gibt es zahlreiche Verbände, Schulen, Vereine und Einzellehrer in einigen Dutzend unterschiedlichen Stilen. 2003 wurde der Deutsche Dachverband für Qigong und Taijiquan e. V. (DDQT) gegründet, dem die meisten der großen Verbände der unterschiedlichen Stile angehören, und der Ausbildungsrichtlinien für Taijiquan-Lehrende formuliert hat. /Hervorhebung von mir/.

 

 

 

 

Verbände und Lehrende in Deutschland: DTB-Empfehlungen

 

 

Lehrer-Ausbildung Deutschland

Lehrerausbildung in Qigong-Verbänden ist nicht einheitlich geregelt. Auch ein einheitliches Berufsbild gibt es nicht. Der Begriff "Qigong-Lehrer ist zudem ungeschützt. Absolventen von esoterisch-traditionellen Ausbildungen mit ihrem Moralkodex und Fiktionen werden vom DTB weder zertifiziert noch akkreditiert.

Wer Tai Chi und Qigong verantwortungsbewusst lehren möchte und dem Faktencheck die gebührende Priorität einräumen möchte, ist beim DTB an der richtigen Adresse. Tai Chi und Qigong werden dabei kominiert in einer Ausbildung vermittelt. Dabei bestimmt jeder den Umfang und die Zeitdauer der Ausbildung selbst. Beginn ist jederzeit und überall möglich, da man zunächst im Heimstudium lernt. Viele Lektionen der Taiji- und Qigong-DVDs sind kostenlos downloadbar.

Die DTB-Arbeitsweise der Ideologie-Freiheit kommt in ganz Deutschland seit vielen Jahren gut an. Niemand macht sich abhängig von Lehrinhalten chinesischer Verbände. Gehorsam und Loyalität des chinesischen Moralkodex werden nicht verlangt. Qi-Esoterik wird durch Forschung ersetzt.

Deutscher Dachverband DTB: Seminare Tai Chi und QigongSeminarteilnehmer reisen aus ganz Deutschland in den Norden - der Dachverband DTB legt die Seminare teilweise so, dass man gleich zwei Seminare nacheinander absolvieren kann - das spart auch Kosten.

 

 

 

Kontakt - Verbände-Info DTB

 

Qigong-Verband - Qigong Dachverband Deutschland e. V.

Bitte melden Sie sich gern für Feedback, Beratung und Fragen bei Dr. Langhoff persönlich

 

 

 

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